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Paul Simmonds

Als zertifizierter eM@w-Provider der Bundesagentur für Arbeit möchten wir Sie in diesem Newsletter über einige Vorankündigungen der Bundesagentur für Arbeit informieren, sowie weitere Änderungen und Themen bzgl. eM@w kurz beschreiben.

Hier die Themen im Überblick:

  • Word-Vorlagen für Maßnahmeberichte „Zwischenbericht“ und „Ergebnisbericht“
  • Anerkannte (oder Anrechenbare) Teilnehmertage in eM@w
  • Aufstockung von max. 2 auf max. 4 Zertifikate für die PDF-Signierung pro Träger
  • Manuelle Anforderungen von Monatsabrechnungen
  • eM@w-Versionsumstellung am Freitag 14.08.2015 bis Sonntag 16.08.2015

Weitere Informationen dazu finden Sie unten. 

Sie möchten wissen, wie GO!Personal Ihnen noch weiter helfen kann? Dann lassen Sie es uns wissen, wir beantworten Ihre Fragen gern!


Word-Vorlagen für Maßnahmeberichte „Zwischenbericht“ und „Ergebnisbericht“

Einige Träger haben bereits die ersten AGHAnforderungMassnahmebericht-Ereignisse per eM@w empfangen.

Die Nachrichten können in GO!Personal unter „eM@w - Eingangskorb (M)“ angezeigt werden:


Als Beispiel: hier wurde der Bericht „Zwischenbericht - nach der Hälfte der bewilligten Förderzeit“ bis zum 20. Juli 2013 angefordert.

Um diese Anforderung zu beantworten, muss eine entsprechende Vorlage z.B. in MS-Word erfasst und als PDF-Datei gespeichert werden.

Diese Datei muss anschließend elektronisch signiert werden und als Anlage zu der jeweiligen Maßnahme in GO!Personal hochgeladen werden (eM@w – Maßnahmen – Anpassen).

Anschließend kann die Anforderung unter „eM@w - Eingangskorb (M) - Anpassen“ direkt beantwortet werden.

Dem Antwort-Ereignis muss ein entsprechendes PDF-Dokument (Vorlage: SGB II AGH 9 eM@w – Zwischenbericht“ oder „SGB II AGH 10 eM@w – Ergebnisbericht“ beigefügt sein.

Um die Erstellung von Berichte zu erleichtern, hat der Bundesagentur für Arbeit seit Dezember 2014 die Vorlagen zusätzlich als Word-Dokument unter www.arbeitsagentur.de veröffentlicht (siehe Fachliches Infopaket-AGH).

Diese Word-Vorlagen können verwendet werden, um die angeforderten Berichte zu erstellen und als PDF-Dateien abzuspeichern.

Die Vorlagen können Sie auch jederzeit von uns anfordern und erhalten.


Anerkannte (oder Anrechenbare) Teilnehmertage in eM@w

Es kommt vor, dass Teilnehmer vorzeitig aus Maßnahmen austreten und Ersatzzuweisungen erst verspätet bereitgestellt werden können.

Sollte eine Ersatzzuweisung auf Grund von Umständen, die der AGH-Maßnahmeträger nicht zu vertreten hat, nicht umgehend möglich sein, kann das Jobcenter (oder gemeinsamen Einrichtungen) den Teilnehmerplatz trotzdem als "besetzt" ansehen und die Maßnahmekosten/Trägerpauschale auszahlen.

Die Inanspruchnahme von TNTa setzt voraus, daß das Ereignis „vorzeitiger Austritt“ für Teilnehmer übermittelt wurde.

Leider unterstützen nicht alle Jobcenter diese Funktionalität in eM@w und die Funktion ist daher standardmäßig in der GO!Personal-Schnittstelle deaktiviert, um Fehlmeldungen zu vermeiden.

Sollte die Inanspruchnahme von TNTa für Ihre Maßnahmen erlaubt sein, kann die Funktionalität jederzeit freigeschaltet werden.

Laut eM@w-Vorgaben gelten folgenden Bedingungen für die Abrechnung von TNTa: 

  • Nur zulässig, wenn ein vorzeitiger Abbruch stattgefunden hat. (entsprechendes Ereignis muss vorliegen: - AGHAustrittvorzeitig von Träger - AGHAustrittvorzeitig von Jobcenter)
  • Nur für die restlichen Tage im Monat, in dem der Abbruch erfolgt ist.
  • Nicht für Folgemonate nach dem Abbruchmonat
  • Nicht für Zeiten vor Teilnahmebeginn
  • Die Anzahl TNTa und die Summe der Unterkomponenten darf nicht mehr als die tatsächliche Anzahl an Tage im jeweiligen Abrechnungsmonat betragen

Bei Rückfragen hierzu stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.


Aufstockung von max. 2 auf max. 4 Zertifikate für die PDF-Signierung pro Träger

Im Rahmen der letzten beiden eM@w-Provider Workshops in der Zentrale der BA wurde über die Begrenzung der Anzahl von Signaturen für Träger im Rahmen von eM@w gesprochen.

Seit Dezember 2014 wurde das Limit von zwei Signaturen für die Zertifizierung/Signierung von PDF-Dokumenten pro Träger auf vier Signaturen pro Träger erhöht.

Die persönlichen Zertifikate für die Signierung erhalten Sie von der Bundesagentur für Arbeit direkt.

Die Ausstellung entsprechender Signaturen wird über den User-Help-Desk (UHD) der BA gesteuert. Die elektronische Signatur ist personengebunden und es können pro AGH-Maßnahmeträger vier Signaturen erzeugt werden.


Manuelle Anforderung von Monatsabrechnungen

Ab dem 20.04.2015 steht den gemeinsamen Einrichtungen (Jobcenter) eine neue Programmversion des IT-Verfahrens (COSACH) für die Abwicklung von Arbeitsgelegenheiten zur Verfügung.

Obwohl hiermit keine Änderung für Träger und Provider verbunden ist, möchte ich Sie über eine neue Funktion für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den gemeinsamen Einrichtungen im Zusammenhang mit der Anforderung von Monatsabrechnungen für Arbeitsgelegenheiten informieren.

Grundsätzlich erfolgt die automatische Anforderung der Monatsabrechnung, soweit relevante Datensätze zur Anforderung gegeben sind, jeweils für den Vormonat, am 01., 10., 16. und 18. des laufenden Monats.

Datensätze, die erst nach dem 18. relevant geworden sind für die Monatsabrechnung des Vormonats konnten nicht mehr im Rahmen einer Anforderung der Monatsabrechnung berücksichtigt werden.

Um diesen Umstand zu beheben steht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der gemeinsamen Einrichtungen ab dem 20.04.2015 eine Funktion zur manuellen Anforderung einer Monatsabrechnung zur Verfügung.

Dabei ist sichergestellt, dass

  • keine doppelten Anforderungen für Datensätze erfolgen kann und
  • eine manuelle Anforderung nur nach dem 18. des laufenden Monats für den Vormonat möglich ist.

Für die Anforderung der Monatsabrechnung wird auch in diesen Fällen das Ereignis „AGH-Neu-AnforderungMonatsabrechnung“ genutzt, auf das, wie bisher auch, mit „AGH-Neu-Monatsabrechnung“ geantwortet werden muss.


eM@w-Versionsumstellung am Freitag 14.08.2015 bis Sonntag 16.08.2015

Am Freitag, 14.08.2014 wird die Bundesagentur für Arbeit die nächste eM@w-Programmversion (P52) installieren und für alle Anwender am Montag, 17.08.2014 freischalten.

Ab diesem Termin werden nur eM@w-Nachrichten der neuen Version 2.09 (anstatt der bisherigen Version 2.08) empfangen und versendet.

Für AGH-Maßnahmen werden 3 neue Ereignisse definiert:

Träger -> JC: <AGHNichtantrittVonTraeger>

Der AGH-Träger soll in der Lage sein mit einem Ereignis „Nichtantritt“ dem JC mitzuteilen, das der bereits im Anmeldeprozess „aufgenommene“ Teilnehmer die Maßnahme nie angetreten hat.

Das Ereignis vom Träger soll dem Jobcenter lediglich mitteilen, dass es zu einem „Nichtantritt“ gekommen ist, keine weiteren Angaben.

Das Ereignis wird als Typ <EreignisMitReaktion> deklariert, da eine Bestätigung / Ablehnung seitens JC erwartet wird.

JC -> Träger: <AGHBestaetigung> oder <AGHAblehnung>

Die Umstellungsarbeiten für diese Programmversion werden auf Seiten der BA im Zeitraum von Freitag 14.08.2015 (ab 18:00 Uhr) bis Sonntag 16.08.2015 durchgeführt.

Ein genauerer Terminplan für den letzten Datenimport und Datenexport vor der Umstellung und den ersten Datenaustausch nach der Versionsumstellung wird rechtzeitig veröffentlicht.

Die termingerechte Umstellung von GO!Personal wird im Rahmen von Support und Wartung (ohne Zusatzkosten) entsprechend durchgeführt.

Die Job Center und gemeinsamen Einrichtungen verwenden die Software-Lösung coSach der Bundesagentur für Arbeit für die Verwaltung von AGH-Maßnahmen (Arbeitsgelegenheiten und 1-Euro Jobs). Seit ca. eineinhalb Monaten unterstützt coSach die Möglichkeit AGH-Maßnahmen über eM@w zu verwalten und abzurechnen.

Die elektronische Maßnahmeabwicklung (eM@w) ist eine Plattform, die den Datenaustausch zwischen den Agenturen für Arbeit und Trägern in standardisierter Form ermöglicht.

Ab dem 1. April 2014 plant die Bundesagentur für Arbeit die Verwendung von eM@w für alle neuen AGH-Maßnahmen mit mehr als 20 Teilnehmerplätzen obligatorisch zu machen. Hierbei sind Maßnahmen von kommunalen Trägern (zkT) ausgenommen, da eM@w ausschließlich den gemeinsamen Einrichtungen (Job Center) zur Verfügung steht.

Es wird also vorausgesetzt dass die verwendeten, trägerseitigen Softwarelösungen ebenfalls eM@w unterstützen. Viele Träger werden deshalb Ihre Verwaltungswerkzeuge kurzfristig aktualisieren müssen, um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden.

Seit 1. Januar 2014 werden die ersten AGH-Maßnahmen über unsere GO!Personal-eM@w-Schnittstelle erfolgreich verwaltet und abgerechnet.

Diese Möglichkeit steht seitens der Bundesagentur für Arbeit erst seit 6. Dezember 2013 zur Verfügung. edapt selbst ist seit April 2011 offizieller Partner der Bundesagentur für Arbeit für die eM@w-Kommunikationsplattform.

Für Neukunden wurde die Installation und Konfiguration innerhalb weniger Werktage durchgeführt – inkl. kostenlose Online-Einweisung und Empfang der ersten Teilnehmer-Zuweisungsdaten über eM@w.

Die Bedeutung jeder empfangenen eM@w-Nachricht wird für den Benutzer erklärt und die nächsten Arbeitsschritte bzw. Rückmeldungen erläutert (siehe Bild).

Einen aussergewöhnlichen Vorteil stellt unser Miet- und Hostingkonzept dar.

Für nur EUR 199* im Monat können Sie die eM@w-Schnittstelle für AGH-Maßnahmen voll einsetzen – für beliebig viele Maßnahmen und beliebig viele Teilnehmer.
(*zzgl. Mwst)

Diese Monatspauschale beinhaltet alles, was für die Verwendung von eM@w benötigt wird – inkl. Wartung und Support!

  • Es gibt KEINE Anschaffungskosten oder zusätzlichen Installationskosten.
  • Die benötigte Software wird auf einem unserer Server gehostet und extra für Sie bereitgestellt - das Programm wird einfach in Ihrem Web-Browser aufgerufen.
  • Die Kommunikation zwischen der Bundesagentur für Arbeit und Trägern wird von unseren Experten überwacht, und die Übermittlung der eM@w-Nachrichten erfolgt vollautomatisch.
  • Die Lizenzierung erfolgt pro gleichzeitig angemeldete Benutzer.
    • Beliebig viele Teilnehmer und Maßnahmen können im System verwaltet werden.
    • Sie können beliebig viele Benutzer im System definieren und müssen nur für die Anzahl Benutzer, die sich gleichzeitig anmelden dürfen, bezahlen.
  • Die Anzahl verwendeter Lizenzen kann jederzeit erhöht oder reduziert werden, um Ihren aktuellen Bedarf optimal abzudecken (weitere Benutzerlizenzen kosten EUR 70 im Monat)

Eine Kündigung ist auch jederzeit möglich (es gibt KEINE Mindestvertragslaufzeit). Sie zahlen also nur so lange Sie das Programm tatsächlich verwenden.

Unter folgendem Link finden Sie das Fachliche Infopaket für AGH-Maßnahmen:

http://www.arbeitsagentur.de/nn_26816/zentraler-Content/A05-Berufl-Qualifizierung/A052-Arbeitnehmer/Allgemein/eMaw-Elektronische-Massnahmeabwicklung.html

Wenn Sie eine offizielle Erklärung für Neuausschreibungen bzgl. eM@w benötigen, oder die eM@w-Schnittstelle installieren möchten, sprechen Sie uns einfach an!

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Die Kategorisierung von Daten ist ein häufiges Ziel für Auswertungen und Datawarehouse-Abfragen.

Dabei werden oft GROUP BY Klausel und sogenannte Gruppen- oder Aggregatfunktionen verwendet, um die Wertemengen zu bearbeiten. Solche Funktionen sind COUNT, MIN, MAX, SUM, AVG usw.

Zusätzlich kann es sehr vorteilhaft sein, wenn eine einzelne Abfrage alle erwünschten Ergebnisse zurückliefert.

Z. B. dieser kann einfach in MS-Excel als externe SQL-Abfrage hinterlegt werden. Wertvolle Ad-hoc-Berichte können somit schnell und bequem implementiert werden, ohne dass weitere Kosten für die Entwicklung einer Benutzerschnittstelle nötig sind, um die Ergebnisse entsprechend aufzubereiten, zu sammeln und darzustellen.

Aber was ist, wenn die Ergebnisse für mehrere Kategorien gleichzeitig angezeigt werden sollen? Wie können mehrere GROUP BY Klausel in einer SQL-Abfrage implementiert werden?

Ein Praxisbeispiel:

Eine Datenbanktabelle beinhaltet einzelne Verkaufsabschlüsse - mit Datum und Gesamtwert der Einzelauftrag.

Um eine zukünftige Rabattaktion besser verfolgen zu können, möchte die Geschäftsführung die Verkaufsabschlüsse in 2 Wertebereiche kategorisieren und der Anzahl Abschlüsse sowie der Umsatzanteil pro Kategorie pro Kalenderwoche auflisten:

 Kalenderwoche: Anzahl
  Abschlüsse < €1000
Umsatzanteil %
 Abschlüsse< €1000
Anzahl
  Abschlüsse >= €1000
Umsatzanteil %
 Abschlüsse>= €1000
45 3 9,59  1 8,76
46 2 1,66  2 38,37
47 4 24,10  1 17,52

Die Ergebnisse für eine Kategorie sind per SQL relativ leicht zu ermitteln:

--Kategorie <€1000
SELECT 
  DATEPART(week, datum) AS Kalenderwoche,
  COUNT(*) AS "Anz. Abschlüsse <€1000",
  SUM(umsatz)*100/(SELECT SUM(umsatz) FROM DBAbschlusse) AS 'Umsatzanteil % Abschlüsse<€1000'
FROM DBAbschlusse WHERE Umsatz < 1000
GROUP BY DATEPART(week, datum);

--Kategorie >=€1000
SELECT 
  DATEPART(week, datum) AS Kalenderwoche,
  COUNT(*) AS "Anz. Abschlüsse >=€1000",
  SUM(umsatz)*100/(SELECT SUM(umsatz) FROM DBAbschlusse) AS 'Umsatzanteil % Abschlüsse>=€1000'
FROM DBAbschlusse WHERE Umsatz >= 1000
GROUP BY DATEPART(week, datum);

Aber wie können mehrere Wertebereiche in einer SQL-Abfrage vereint werden?

Hier ist eine Lösung:

SELECT 
  DATEPART(week, datum) AS Kalenderwoche, 
  SUM(anzkat1) AS "Anz. Abschlüsse <€1000", 
  SUM(umskat1)*100/(s.gesamtumsatz) AS "Umsatzanteil % Abschlüsse<€1000", 
  SUM(anzkat2) AS "Anz. Abschlüsse >=€1000", 
  SUM(umskat2)*100/(s.gesamtumsatz) AS "Umsatzanteil % Abschlüsse>=€1000"
FROM
(
  SELECT datum,
    CASE WHEN Umsatz < 1000 THEN 1 ELSE 0 END AS anzkat1,
    CASE WHEN Umsatz < 1000 THEN umsatz ELSE 0 END AS umskat1,
    CASE WHEN Umsatz >= 1000 THEN 1 ELSE 0 END AS anzkat2,
    CASE WHEN Umsatz >= 1000 THEN umsatz ELSE 0 END AS umskat2
  FROM DBAbschlusse
) t,
(
  SELECT SUM(umsatz) AS gesamtumsatz FROM DBAbschlusse
) s
GROUP BY gesamtumsatz, DATEPART(week, datum);

Die obere Syntax funktioniert für MS-SQL-Server 2008 und Pervasive SQL.

  • Für Oracle 11, muss DATEPART(week, Datum) durch TO_CHAR(Datum, 'IW') ersetzt werden.
  • Für PostgreSQL muss DATEPART(week, Datum) durch DATE_PART('week', datum) ersetzt werden.

 

Sicherer E-Mail-Verkehr ist einfach

Wir werden in den Medien fast täglich daran erinnert, wie unsicher es ist, Informationen per E-Mail auszutauschen.

Eine E-Mail ist mit einer gut lesbaren Postkarte zu vergleichen - bei der Zustellung kann der Inhalt problemlos von jedem gelesen werden. Noch böswilliger:  jeder kann den Inhalt spurlos verändern oder einen beliebigen Absender angeben.

Auf dem Weg vom Sender zum Empfänger wird die Mail über eine Vielzahl von Servern geleitet. Dabei kann eine E-Mail gelesen und zwischengespeichert werden und Mitlesende sind nicht an das Briefgeheimnis gebunden. Einrichtungen können auch schnell mit dem Bundesdatenschutzgesetz in Konflikt geraten (1).

Natürlich nicht wortwörtlich jeder kann "abhören" - nur jemand mit Zugriff auf entsprechende Netzwerke, Server oder Gateways. Dennoch ist eine E-Mail kein sicherer Kommunikationsweg.

Machen Sie Ihren E-Mail-Verkehr sicherer

Die meisten modernen E-Mail-Clients wie Outlook oder Mozilla Thunderbird unterstützen S/MIME-Verschlüsselung. Es ist daher sehr leicht Ihren E-Mail-Verkehr sicherer zu machen - ohne Zusatzsoftware und ohne Zusatzkosten.

Wie funktioniert das?

S/MIME verwendet ein Schlüsselpaar aus öffentlichem und privatem Schlüssel, um E-Mails zu signieren und zu verschlüsseln:

  • Der private Schlüssel ist NUR dem Absender bekannt - niemand anders kennt diesen Schlüssel.
  • Der öffentliche Schlüssel wird für jeden zugänglich gemacht.

Inhalte, die mit einem der Schlüssel verschlüsselt werden, können NUR mit dem zweiten Schlüssel wieder entschlüsselt werden (2).

Eine E-Mail signieren 

Zur Signierung einer E-Mail wird der Inhalt vor dem Versenden mit dem privaten Schlüssel des Absenders verschlüsselt. Jeder kann den Inhalt mit dem dazugehörigen öffentlichen Schlüssel wieder entschlüsseln - und der wird meistens gleich in Form eines S/MIME-Zertifikat an die E-Mail angehängt.

Da nur der Absender, E-Mails mit seinen privaten Schlüssel verschlüsseln kann, kann die E-Mail bei der Zustellung nicht verändert werden. Die S/MIME-Zertifikate selbst werden meistens von einer Zertifizierungsstelle erstellt, die vor der Erstellung die Identität des Absenders überprüft hat. Somit kann der Empfänger darauf Vertrauen, dass die E-Mail tatsächlich von dem angegebenen Absender verschickt worden ist und unterwegs nicht verändert wurde.

Jedes moderne Betriebssystem beinhaltet eine Liste vertrauenswürdiger Zertifizierungsstellen. S/MIME-Zertifikate von diesen Zertifizierungsstellen können somit automatisch als vertrauenswürdig eingestuft werden - die entsprechend signierten E-Mails ebenso.

Eine E-Mail verschlüsseln

Eine signierte E-Mail garantiert, dass eine E-Mail unverändert beim Empfänger ankommt und vom angegebenen Absender tatsächlich verschickt wurde. Der Inhalt kann aber trotzdem mit dem öffentlichen Schlüssel von jedem entschlüsselt und gelesen werden.

Um den E-Mail-Inhalt zu verschlüsseln, muss der Absender den öffentlichen Schlüssel des Empfängers kennen. Sofern der Absender bereits eine signierte E-Mail vom Empfänger erhalten hat, kann der Schlüssel aus dem beigefügten S/MIME-Zertifikat direkt verwendet werden.

Ein E-Mail-Client vereinfacht die Handhabung, indem er automatisch alle erhaltenen Zertifikate speichert.

Der E-Mail-Inhalt wird jetzt mit dem öffentlichen Schlüssel jedes Empfängers verschlüsselt und anschließend verschickt. Der Inhalt dieser Mail kann nur mit dem privaten Schlüssel des Empfängers entschlüsselt werden - und ist somit "Abhörsicher". (Die Archivversion der gesendeten Nachricht wird zusätzlich mit dem öffentlichen Schlüssel des Absenders verschlüsselt und abgelegt und kann somit nur vom Absender gelesen werden.)

Lange Rede, kurzer Sinn.. 

Ab sofort werden E-Mails von edapt automatisch signiert und in den meisten E-Mail-Clients gesondert angezeigt:

Signierte EMail in Outlook 2010

Um uns eine verschlüsselte E-Mail zu senden, benötigen Sie also lediglich ein kostenloses S/MIME-Zertifikat. Mehrere Zertifizierungsstellen bieten kostenlose S/MIME-Zertifikate an (hier finden Sie eine Liste).

Wir können InstantSSL von Comodo sehr empfehlen - hier brauchen Sie lediglich Ihren Namen und E-Mail-Adresse anzugeben und per E-Mail entsprechend zu bestätigen:

http://www.instantssl.com/ssl-certificate-products/free-email-certificate.html

Danach müssen Sie Ihr S/MIME-Zertifikat in Ihrem E-Mail-Client hinterlegen. Sehen Sie dazu folgende Anleitungen:

Anschließend können Sie verschlüsselte E-Mails problemlos verschicken:

Verschlüsseln und signieren in Outlook 2010

Falls Sie hierzu Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. 

Es ist empfehlenswert auch webbasierte Lösungen in logisch getrennte Schichten zu strukturieren.

Eine typische Drei-Schichten-Architektur aus der klassischen Anwendungsentwicklung besteht aus:

  • eine Präsentationsschicht – Sie ist für das Design und Benutzerschnittstelle verantwortlich; in eine Web-Anwendung wird hier die HTML und CSS Antworten erstellt.
  • eine Datenhaltungsschicht – Sie enthält die Datenbank und ist verantwortlich für das Speichern und Laden von Daten.
  • eine Logikschicht – Sie beinhaltet alle Verarbeitungsmechanismen.

Grafiker können also am Präsentationsschicht arbeiten; Datenbankspezialisten gleichzeitig an das Datenmodell. Die separate Frontend ermöglicht die Realisierung von Design-Anpassungen, ohne Anwendungslogik verändern zu müssen. Die Datenhaltungsschicht ermöglicht z. B. den Einsatz unterschiedliche Datenbanksysteme (MYSQL, ORACLE, MSSQL, POSTGRESQL ...), ohne dass die anderen Schichten davon direkt betroffen werden.

Als Ergebnis sind solche Anwendungen bei der Entwicklung und Wartung flexibler und agiler.   

PHP-Web-Entwicklung

Wenn PHP als Entwicklungssprache verwendet wird, kann PHPLIB verwendet werden, um schnell die benötigte Code-Framework zusammenzustellen. Hier finden Sie:

  • eine Template-Klasse, um HTML-Designcode von der Anwendungslogik klar zu trennen
  • eine einheitliche Container-Datenbankklasse, die die gängigsten SQL-Datenbanken unterstützt
  • und Klassen für die Benutzerauthentifizierung und Session-Management

Für die Präsentationsschicht, hat das Smarty-Template-System etwas mehr zu bieten als der PHPLIB-Klasse. Smarty unterstützt u.a. einfache, logische Ausdrucke wie Schleifen und If-Bedingungen direkt in der HTML-Template (mehr..), und bietet daher vergleichbare Flexibilität wie der Razor View Engine von ASP.NET.

ASP.NET-Web-Entwicklung

Wenn ASP.NET für die Entwicklung verwendet wird, kann das Model-View-Controller (MVC) Framework von Microsoft zum Einsatz kommen. MVC basierte Anwendungen beinhalten (*):

  • Models: Klassen um Anwendungsdaten zu handeln und validieren.
  • Views: Template-Dateien, die benutzt werden um HTML-Antworten dynamisch zu erzeugen.
  • Controllers: Klassen, um die Browser-Anfragen zu behandeln, Daten abzufragen, und Antworten mit Hilfe der View-Templates zu generieren und zurückzusenden.

Als Entwicklungsumgebung kann das kostenlose MS Visual Studio Express 2012 verwendet werden und im April 2009 wurde der MVC-Quellcode selbst unter der Microsoft Public License (MS-PL) veröffentlicht (*).

Visual Studio Express 2012 für das Web beinhaltet Projekt-Vorlagen, um die Erstellung von MVC-Anwendungen zu erleichtern. Vorlagen für Internet-, Intranet- und Mobile Anwendungen sind vorhanden:

[gallery columns="2" filter="no"] [gallery_item tag="vs2012" src="/images/minima/gallery/blog/mvc4/vs20121.jpg" /] [gallery_item tag="vs2012" src="/images/minima/gallery/blog/mvc4/vs20122.jpg" /] [/gallery]

Die Vorlage für Mobile Anwendungen bindet auch automatisch alle Abhängigkeiten für das jQuery Mobile Framework ein. jQuery Mobile ist die mobile Variante des jQuery-Webframeworks zur Entwicklung von Web-Applikationen für Smartphones und Tablets. Es beinhaltet eine Komponentenbibliothek auf Basis von HTML5, CSS und Javascript und wurde für die Touch-Bedienung optimiert. Das Framework ist weitgehend von Plattformen und Geräten unabhängig.

Somit wird die Entwicklung von moderne, performante Web-Anwendungen wesentlich beschleunigt. Solche Applikationen sind für Touch-Bedienung optimiert, passen sich automatisch an die Bildschirmgröße des Endgeräts an und sind weitgehend von Plattformen und Geräten unabhängig:

  • Apple IOS für Ipad/Ipod/Iphone
  • Android
  • Microsoft Windows 8 und Windows RT

Somit können Benutzer die Anwendung auf dem Endgerät ihrer Wahl bedienen! 

 

Heutzutage benötigen viele Programme Zugriff auf Netzwerkressourcen, um fehlerfrei zu laufen.

Allerdings können Firewalls benötigte Netzwerkverbindungen verbieten, und solche Probleme sind bei der Installation manchmal schwierig zu identifizieren.

Die Verbindungen können durch eine lokale Firewall, eine Firewall auf der Zielmaschine oder eine Netzwerkfirewall auf einem Router irgendwo dazwischen geblockt werden.

Hier können kleine Werkzeuge schnell Hilfe leisten.

Unter Windows finde ich der Microsoft PortQry Utility sehr hilfreich.

Das Programm ist klein und benötigt keine zusätzliche DLLs.

http://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=17148

So kann z. B. eine Verbindung zu Oracle auf Port 1521 geprüft werden:

1. PortQry.exe auf Client kopieren und Verbindung zum Server testen (hier 10.1.0.225)

C:\>portqry -n 10.1.0.225 -p TCP -e 1521
Querying target system called:
10.1.0.225
Attempting to resolve IP address to a name...
Failed to resolve IP address to name
querying...
TCP port 1521 (unknown service): NOT LISTENING

2. PortQry.exe auf Server  kopieren und prüfen ob Dienst tatsächlich aktiv ist

C:\>portqry -n localhost -p TCP -e 1521
Querying target system called:
localhost
Attempting to resolve name to IP address...
Name resolved to 127.0.0.1
querying...
TCP port 1521 (unknown service): LISTENING

TCP und UDP Ports können abgefragt werden.

Z.B. mit
-p TCP -e 10050
und
-p TCP -e 10051
können die Standard-Ports für Zabbix-Agents geprüft werden.

PortQry kann auch als Port Scanner verwendet werden. Einfach ausprobieren.

Alle Überweisungen und Lastschriften in Euro – auch innerhalb Deutschlands – sind ab dem 1. Februar 2014 nach europaweit einheitlichen Verfahren vorzunehmen.

Der europäische Gesetzgeber hat mit der sogenannten „SEPA-Migrationsverordnung“ Anfang 2012 unter anderem festgelegt, dass die nationalen Zahlverfahren für Überweisungen und Lastschriften in Euro zugunsten der neuen SEPA-Zahlverfahren zum 1. Februar 2014 abgeschaltet werden müssen.

Ab diesem Zeitpunkt werden die bisherigen Kontonummern und Bankleitzahlen durch IBAN und BIC ersetzt. Unternehmen, die die DTAUS-Schnittstelle verwenden, um Sammelüberweisungen an Ihre Bank zu übertragen, sollten zukünftig stattdessen die SEPA-XML-Schnittstelle verwenden.

Eine automatisierte und in Haus Berechnung der IBAN- und BIC-Identifikationsnummern, anhand der bisherigen Kontonummer und Bankleitzahl ist möglich. (Eine „in Haus“-Umstellung ist datenschutztechnisch extrem wichtig).

Bei Rückfragen, sprechen Sie uns einfach an!

eM@w ist eine Plattform, die den Datenaustausch zwischen den Agenturen für Arbeit und Bildungsträgern in standardisierter Form ermöglicht.

edapt ist seit April 2011 offizieller Partner der Bundesagentur für Arbeit für die eM@w-Kommunikationsplattform.

Bisher wurden hauptsächlich SGB III Maßnahmen über eM@w abgewickelt, aber seit Anfang 2013 wurde eine Testphase für den Verfahrenszweig AGH gestartet.

Nach erfolgreichem Abschluss dieser Testphase plant die Bundesagentur für Arbeit nun die elektronische Maßnahmeabwicklung (eM@w) für die Förderung von Arbeitsgelegenheiten (AGH) nach § 16d Zweites Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) ab dem 1. Dezember 2013 bundesweit für die gemeinsamen Einrichtungen (Job-center) optional zur Verfügung stellen.

Ab dem 1. April 2014 soll die Verwendung von eM@w für alle neuen AGH-Maßnahmen mit mehr als 20 Teilnehmerplätzen obligatorisch gemacht werden.

Hierbei sind Maßnahmen von kommunalen Trägern (zkT) ausgenommen, da eM@w ausschließlich den gemeinsamen Einrichtungen (gE = Job Center) zur Verfügung steht. 

Als zertifizierter eM@w-Provider hat edapt an der Informationsveranstaltung zur Einführung dieser Änderungen teilgenommen, die am 28. August 2013 in der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg stattfand.

Die Job Center verwenden die Software-Lösung COSACH der Bundesagentur für Arbeit für die Verwaltung von AGH-Maßnahmen. Die COSACH- eM@w-Funktionalität wird am 1. Dezember 2013 für alle Job Center freigeschaltet und kann ab diesem Zeitpunkt für neu vergebene Maßnahmen optional verwendet werden.

Diese Änderungen sind transparent für COSACH-Nutzer, setzen aber eine AGH-fähigen eM@w-Schnittstelle in trägerseitigen Softwarelösungen voraus, und deshalb wurden die eM@w-Provider frühzeitig informiert, um die notwendigen Änderungen rechtzeitig implementieren zu können.

Die Job-Center selbst werden erst in den nächsten Wochen Detailinformationen zu der Umstellung von der Bundesagentur für Arbeit übermittelt bekommen.

Sofern Sie eine offizielle Erklärung für Neuausschreibungen bzgl. eM@w benötigen, oder die eM@w-Schnittstelle installieren möchten sprechen Sie uns einfach an!

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Weg mit dem 10 m lange DVI- und VGA-Monitorkabel im Konferenzraum!

Seit einigen Jahren können Apple-Fans über Apple-TV, Präsentationen und Medieninhalte drahtlos über ein lokales Netzwerk an ein Fernsehgerät oder Bildschirm wiedergeben.

Wer ein Windows 7 oder 8 Notebook mit WiDi-fähigen Intel-Chipsatz besitzt, kann mit Intel-Wireless-Display ebenfalls Bildschirminhalte drahtlos streamen.

Und wer ein Android-Smartphone oder Tablet mit Android 4.2 hat, kann meistens auch über Miracast das gleiche erreichen. 

Damit das Ganze funktioniert, muss ein Adapter für die jeweilige Übertragungstechnologie gekauft und an das Fernsehgerät/Beamer angeschlossen werden.

Anfang Juli habe ich ein Netgear Push2TV Adapter für ca. EUR70 bei Amazon gekauft.

Der Adapter unterstützt sowohl Intel-Wireless-Display als auch Miracast.

Jetzt kann ich problemlos in HD-Qualität (1080p) drahtlos präsentieren - entweder mit meinem Windows 8 Notebook, Samsung Note 10.1 Tablet oder sogar mit ein Galaxy S4 Smartphone!

Jetzt habe ich endlich genug Zeit gefunden um die neue Homepage fertigzustellen.

Eigentlich sehr einfach und in ca. 5 Tagen komplett fertiggestellt!

Ja, in den Bildern bin ich es wirklich - mit meiner Kamera + Selbstauslöser aufgenommen und anschließend überarbeitet.

Für die Grafikbearbeitung habe ich die Open-Source-Software Gimp  verwendet.

In 3 Schritten habe ich das Homepage erstellt:

  1. Open-Source Content-Management-System Joomla auf unserem Web-Server (bei 1und1.de) installiert.
  2. Homepage-Template im Internet ausgesucht und in Joomla installiert (ich habe eine kostenpflichtige Variante für $40 gekauft. Viele kostenlose Varianten stehen aber auch zur Verfügung)
  3. Die Demoseiten des Templates überarbeitet, die zusätzliche Inhalte direkt in Joomla erfasst und veröffentlicht.

Fertig. 

Schritt 3 hat natürlich 95% der Zeit in Anspruch genommen!

Fazit: Homepage-Erstellung muss nicht teuer und aufwendig sein!

Eigenwerbung: Ich hoste Joomla, Wordpress und weitere Content-Management-Systeme gerne für Sie. Auf Wunsch inklusiv Website-Administration. Für mehr Information einfach anrufen oder mailen.